Greta Thunberg, die 17-jährige schwedische Aktivistin, hat mit ihrer Haltung zum Klimawandel riesige Wellen geschlagen. Durch ihre Klimastreikbewegung “Fridays for Future” hat sie einen wichtigen globalen Dialog darüber begonnen, was nötig ist, um unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die Welt, wie wir sie kennen, für die kommenden Generationen zu schützen.
Für viele Unternehmen sind Umweltschutz und Nachhaltigkeit mittlerweile wichtige Themen auf der Agenda. So auch für unsere Partner. Ernährung und die Frage, wie wir sie verändern müssen, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, spielen in ihrer Kommunikation eine wichtige Rolle. Immer häufiger werden wir als Food- und Community-Experten gefragt, wie interessiert unsere Community an nachhaltiger Ernährung und veganen oder vegetarischen Rezepten ist.
Normalerweise beteiligen wir uns nicht an politischen Diskussionen. Wir sind eine food-begeisterte Plattform und möchten jeden einzelnen mit unseren Inhalten dazu ermutigen, täglich frisch zu kochen. Doch die Themen Ernährung und Lebensmittel sind eng verbunden mit dem Fakt, dass unser Ernährungssystem für etwa ein Viertel der weltweiten Treibhausgase verantwortlich ist. Allein diese Tatsache bedeutet, dass es auch in unserer Verantwortung liegt, uns an dieser wichtigen Diskussion zu beteiligen.
In unserer Content-Reihe “Food for Future” wollten wir herausfinden, wie sich unser Ess- und Kaufverhalten auf die Welt auswirken können. Unser Ziel war es, mit informativen und unterhaltsamen Artikeln konkrete Tipps für den Alltag und neue Rezepte an die Hand zu geben, um den ersten oder auch zweiten Schritt in Richtung nachhaltige Ernährung zu gehen.
Vier Wochen lang veröffentlichten wir diverse Artikel und Rezepte zu den Themenbereichen Fleisch, Fleischalternativen, Milchprodukte sowie Fisch und Meeresfrüchte, um sie einerseits thematisch zu beleuchten, andererseits aber auch um konkrete Ideen für den Kochalltag zu geben. Wichtig war uns dabei vor allem der Dialog mit der Community, das Austauschen unterschiedlicher Meinungen und Ideen, um gemeinsam in der Diskussion mehr voneinander zu lernen. Im Laufe des Monats haben wir dafür unter anderem mehrere Umfragen gestellt und möchten die wichtigsten Ergebnisse in diesem Blogbeitrag teilen:
Die kontroverse Thematik erzielte ein sehr hohes Engagement innerhalb unserer Community. Es gab anregende, informative und auch kritische Kommentare. Es wurde geliked, gefragt, klargestellt, differenziert und besprochen.
“Lächerlich diese Frage. Die Erde wird durch die Überbevölkerung geschädigt und durch die Verdichtung der Erdoberfläche.”
“Wir bevorzugen auch pflanzliche Milch. Allerdings sind hier auch bei Bioprodukten oft längere Transportwege (oft kommen die Rohprodukte von weit her und werden dann nur in Europa verarbeitet) und viel Verpackungsmüll inbegriffen. Und die Wasserqualität lässt auch oft zu wünschen übrig. Wenn man das dann mit jemandem entgegen setzt, der seine Milch frisch im Glas vom Bio-Bauern um die Ecke kauft, bekommt das eine andere Note.”
“Ich glaube, die “ultimative Ernährung” existiert nicht. Ich habe nach vielem Probieren [...] auch noch nicht die perfekte Ernährung gefunden, aber ich habe gelernt, dass das Verdauungssystem eines jeden Menschen individuell “zusammengestellt” ist. [...] Ich denke, jeder muss etwas experimentieren und auf seinen Körper hören. [...]”
Auch wir konnten im Rahmen unserer Recherchen und der Diskussionen mit der Community einiges lernen. Uns wurden die Augen geöffnet für unsere eigenen Inhalte und die Möglichkeiten, wie wir als Unternehmen besser werden können. Aus diesem Grund wollten wir die Zusammensetzung unserer Rezepte genauer untersuchen, um herauszufinden, welche Arten von Gerichten wir am meisten fördern, und so unsere Rolle bei der Arbeit an einer nachhaltigeren Zukunft besser verstehen. Wir können und möchten uns weiterhin verbessern - und das nicht nur, indem wir die Anzahl der veganen und vegetarischen Optionen für unsere Community erhöhen, sondern auch indem wir mehr Ideen und Know-how zur Verfügung stellen.
Ihr möchtet noch mehr über unsere Themenreihe “Food for Future" erfahren? Hier gelangt ihr zu unserem Rückblick.