
Die Antworten auf diese Fragen (und viele mehr) gibt es einmal im Monat in unserem Brotzeit-Interview, dem Business-Fragebogen von Kitchen Stories. Diesmal antwortet Pauline König-Bugris, Brand Lead Food & DIY, bei Funke Digital GmbH. Ihre Lieblings-Brotzeit ist übrigens Knäckebrot mit Lachs, Gurke, Zwiebeln und Meerettich
Eine starke Food-Marke basiert aus meiner Sicht heute auf Authentizität, Community-Nähe und Mehrwert für die Nutzer*innen und Follower*innen. In einem Markt mit so vielen Angeboten benötigen Marken eine klare Positionierung und müssen die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe in den Fokus stellen.
Das knüpft stark an die erste Frage an: Unser Ziel ist es, die Zielgruppen noch tiefgehender zu verstehen, damit wir ihnen das bieten können, was sie von uns erwarten. Wir möchten den Community-Gedanken stärken, echte Interaktion fördern und damit die Bindung an unsere Marke nachhaltig festigen – eine durchaus spannende, aber auch herausfordernde Aufgabe für uns als Medienmarke.
Gerade im Food-Markt steigt das Vertrauen in bewährte Marken. Natürlich gibt es eine starke Neugier auf Neues, aber gleichzeitig suchen die Menschen nach verlässlichen Quellen, mit denen sie bereits positive Erfahrungen gemacht haben. Genau deshalb spielen für uns die Themen Marke und Community eine zentrale Rolle. Wir setzen bereits aktiv auf AI-Tools und sehen darin eine großartige Chance, innovative Wege im Food-Bereich zu beschreiten. Ich bin überzeugt, dass sich in der Zukunft völlig neue und spannende Distributionskanäle für Food-Inhalte eröffnen werden.
Der Relaunch war für uns eine entscheidende Möglichkeit, die Marke Leckerschmecker zu schärfen und ihre Identität klarer herauszuarbeiten. Wofür stehen wir heute und in Zukunft? Wir haben Werte definiert, die sowohl unsere Formate als auch die gesamte Markenkommunikation prägen. Diese klare Ausrichtung sorgt in unserer täglichen Arbeit – und vor allem in der Außenwahrnehmung – für eine Konsistenz, die essenziell für den erfolgreichen Aufbau unserer Community ist.
Wenn ich nach Feierabend barfuß mit meinen Kindern in den Garten gehe und Gemüse für das Abendessen ernte, schalte ich für einen Moment komplett ab. Ein bisschen Unkraut darf dabei auch gepflückt werden. Das ist für mich Entspannung pur.