Wer von euch kann sich noch an Clubhouse erinnern? Vermutlich gibt es kaum einen besser geeigneten Zeitpunkt als das Jahr 2021, um eine App zu launchen, die das Ziel hat, Menschen zu vernetzen und dazu noch etwas Neues und Spannendes, in den immergleichen Alltag des Lockdowns bringt.
Kein Wunder, dass das soziale Netzwerk einen riesigen Hype auslöste und innerhalb kürzester Zeit in aller Munde war. Heute, nur ungefähr zwei Jahre später, ist der Hype allerdings so schnell wieder vorbei, wie er gekommen ist und Clubhouse ist zusammen mit zahlreichen anderen Trends der letzten Jahre wieder in den Tiefen des Internets verschwunden. Es scheint also nicht mehr auszureichen, eine gute Idee zu haben und ein tolles Produkt herzustellen, um relevant zu bleiben. Das zeigen uns zahlreiche weitere Marken- und Produktbeispiele, die zusammen mit Clubhouse gänzlich von der Bildfläche verschwunden sind.
Kitchen Stories hat es in den letzten 10 Jahren geschafft, sich immer weiterzuentwickeln und den Markt für sich zu erobern. Gestartet als reine iOS-App, mit diversen Auszeichnungen und (heute) 22 Mio. Downloads bis hin zum eigenen Kochbuch und dieses Jahr dem Launch unseres Shops mit ersten eigenen Produkten, hören wir als Brand nie auf uns neu zu erfinden.
In einer Welt, in der wir nicht nur mit anderen Kochapps und -websites, sondern auch mit Plattformen wie Netflix, Instagram, Pinterest und Co. um die Aufmerksamkeit und Zeit der User konkurrieren, ist Relevanz die vielleicht beste Überlebenschance.
Wir haben unsere Erfahrungen des letzten Jahrzehnts gesammelt und in 3 Tipps für dich zusammengefasst:
Vielleicht entspricht deine Zielgruppe nicht dem Bild, mit dem du dich als Marke selbst am besten identifizieren kannst.
Deine Inhalte werden nur gut ankommen, wenn sie zu deiner Zielgruppe passen. Dafür musst du sie in- und auswendig kennen. Dieser Tipp klingt erst einmal recht offensichtlich, wir wissen aber aus eigener Erfahrung: So ist es nicht. Zu verstehen, in welchem Markt sich die eigene Marke befindet und wer genau seine Zielgruppe ist, ist ein zentraler Punkt, bei dem Annahmen und Realität allerdings durchaus auseinander gehen können. Viel mehr noch: Höchstwahrscheinlich weißt du zwar, wer deine Zielgruppe ist, aber du kennst ihre Vorlieben, tagtäglichen Verhaltensweisen und Alltagsprobleme nicht wirklich. Und: Vielleicht entspricht deine Zielgruppe nicht dem Bild, mit dem du dich als Marke selbst am besten identifizieren kannst.
Es kommt auf die Details an.
Genau diese Erfahrung mussten wir selbst vor einiger Zeit machen. Unsere Annahme war lange, dass unsere Zielgruppe zwischen 18 und 35 Jahren alt, 100 % Foodlover, sehr Social Media affin und vereinzelt vegetarisch oder vegan sein würde. Dabei ist unsere wirkliche Zielgruppe etwas älter als gedacht, sie hat durchaus eine große Leidenschaft für Essen, welche jedoch nicht immer in ihren geschäftigen Lebensstil passt. Auch Medien werden in unserer Zielgruppe noch traditioneller konsumiert als wir dachten, Videos spielen eine große Rolle, um sich in der Küche wohlzufühlen. Außerdem gibt es durchaus ein wachsendes Interesse an vegetarischem und veganen Essen, welches auf unserer Plattform lange Zeit vernachlässigt wurde.
Immer und immer wieder Zeit investieren.
Dank dieser erneuten Analyse können wir unsere Zielgruppe nun viel besser verstehen und die Inhalte produzieren, die ihr wirklich das Leben vereinfacht und verschönert. Momentan sind das: Ansprechende Rezepte, die in ihr geschäftiges Leben passen und durch welche sie leckeres Essen auf einem simplen und praktischen Weg genießen können. Aber so wie wir, verändert sich auch unsere Zielgruppe stetig, während wir uns weiterentwickeln, wachsen und älter werden, wächst sie mit uns und ihre Bedürfnisse verändern sich. Wir müssen uns also immer wieder die Zeit nehmen, unsere Zielgruppe neu kennenzulernen, um ihre aktuellen Bedürfnisse verstehen zu können.
In der absurd schnellen Welt der sozialen Medien müssen sich Inhalte ununterbrochen weiterentwickeln. Aber woher weiß man, welche Inhalte gerade relevant sind und produziert werden sollten? Unser Tipp: Data first! Verlass dich immer zuerst auf deine Zahlen, aber achte dabei darauf, nicht dein eigenes Bauchgefühl zu verlieren. Es ist ein Balanceakt, den richtigen Grad zwischen Intuition und Fakten zu finden.
Dabei haben wir bei Kitchen Stories den 80/20 Approach für uns gefunden. 80 % des Contents, den wir produzieren, basiert auf Zahlen, also auf Saisonalität der Rezepte, Suchrelevanz, verhaltensbasierten Userdaten, der Nachfrage der User, der Machbarkeit der Rezepte und auch auf aktuellen Trends. Die anderen 20 % unserer Inhalte beruhen auf der eigenen Expertise und persönlichen Interessen. Hier geht es darum, die eigenen Geschichten vorzustellen, die neusten Trends frühzeitig zu erkennen, eine diverse und internationale Sichtweise anzubieten und Themen mit unserer Community zu teilen, für die wir als Marke “Kitchen Stories” stehen wollen.
Im Fall von Kitchen Stories ist die Konkurrenz groß, viele Plattformen profitieren von hohen Suchanfragen und einem großen Volumen an Rezepten, aber vernachlässigen dafür oft ihre Userfreundlichkeit. Dies ist häufig nicht im Sinne der Zielgruppe, aber die perfekte Gelegenheit für uns, bei zahlreichen Kochplattformen mit immer ähnlicher werdenden Ästhetiken, durch eine außergewöhnliche Userfreundlichkeit hervorstechen. Bei uns stehen die Konsument*innen stets im Vordergrund.
Aber wie können wir maximale Userfreundlichkeit sicherstellen? Bei uns dreht sich alles um das Ziel, zum alltäglichen Kochen zu ermutigen. Unser Content soll tägliches Kochen leichter machen und die Zielgruppe beim Planen der Gerichte unterstützen. Die Rezepte sollten ansprechend und gelingsicher sein und gleichzeitig Spaß machen. Unser bester Retainer ist, sicherzustellen, dass unsere User ein Rezept finden, das sie lieben und das auch jedes Mal gelingt. Aber wie können wir das sicherstellen und vor allem messbar machen?
Die Antwort: Wir haben unsere eigene Ziel-KPI entwickelt, den Cooking Index. Natürlich können wir nicht mit in der Küche unserer User sein, aber zumindest nah dran. Wir können zum Beispiel herausfinden, wie viel Zeit auf ein Rezept verwendet wird, ob die Anzahl an Portionen verändert wird oder welche Features unserer App besonders häufig genutzt werden. Somit schaffen wir unsere persönliche Erfolgsmetrik, die zu unserem Zweck passt.
Im Endeffekt ist das die Grundvoraussetzung, um als Marke relevant zu bleiben: ein klares Ziel vor Augen zu haben, dass deine Marke definiert und welches du mit jeder deiner Handlungen optimierst. Mit anderen Worten: zu verstehen, warum du tust, was du tust.
Um dieses Ziel zu definieren und zu verfolgen ist es essenziell für deine Marke, den Markt auf dem du dich befindest und auch deine Zielgruppe immer wieder neu zu analysieren. Erst dann ist es auch möglich, als Marke relevant zu bleiben.
Wir bei Kitchen Stories haben es nicht nur geschafft über die Jahre selbst nicht an Relevanz zu verlieren, sondern unterstützen auch regelmäßig andere Brands dabei, sichtbar zu bleiben. So haben wir unsere Plattform und Expertise beispielsweise bereits mit zahlreichen Marken, wie unter anderem Vodafone, Penny und Valess in erfolgreichen Kooperationen geteilt.
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